Losnummer 3514 - Auktion 141
HEILIGER FLAVIUS VALERIUS AURELIUS CONSTANTINUS (272 -337) MIT STIFTERFIGUR ZU SEINEN FÜSSEN

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15.000,00 EUR

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Anzeige Ende: 29.12.2024 - 09:00:00
Beschreibung
VENETO-BYZANTINISCHE SCHULE DES 14. JH.

HEILIGER FLAVIUS VALERIUS AURELIUS CONSTANTINUS (272 -337) MIT STIFTERFIGUR ZU SEINEN FÜSSEN

Tempera auf Holztafel (parkettiert). 121 x 50 cm.
Part. altrest., Altretuschen, Farbaufwölbungen bzw. Tempera oben links vom Untergrund gelöst. Hinter Glas gerahmt.

Das Gemälde ist in der Fondazione Federico Zeri der Universität von Bologna unter der Nummer 6080 aufgeführt als: 'Anonimo veneto-bizantino sec. XIV, Santo e donatore' (Anonym venezianisch-byzantinisch, 14. Jahrhundert, Heiliger und Stifter). Flavius Valerius Aurelius Constantinus, bekannt als Konstantin der Große, war eine der einflussreichsten Figuren der römischen Geschichte und spielte eine entscheidende Rolle in der Ausbreitung des Christentums im Römischen Reich. Er wurde um das Jahr 272 n. Chr. in Naissus, im heutigen Serbien, geboren und starb 337 n. Chr. in Nikomedia (heute in der Türkei). Konstantin war der Sohn von Constantius Chlorus, einem römischen Kaiser, und Helena, die später als Heilige verehrt wurde. Sein Aufstieg zur Macht begann nach dem Tod seines Vaters im Jahr 306 n. Chr., als Konstantin von seinen Truppen in Britannien zum Kaiser ausgerufen wurde. In den folgenden Jahren musste er sich in einer Reihe von Bürgerkriegen gegen rivalisierende Herrscher durchsetzen, bis er schließlich 324 n. Chr. als Alleinherrscher des gesamten Römischen Reiches hervortrat. Eines der bemerkenswertesten Ereignisse in Konstantins Leben war die Schlacht an der Milvischen Brücke im Jahr 312 n. Chr. Vor dieser Schlacht soll Konstantin eine Vision des christlichen Kreuzes gesehen haben, begleitet von den Worten "In diesem Zeichen wirst du siegen" ("In hoc signo vinces"). Nach seinem Sieg begann Konstantin, das Christentum zu favorisieren, und erließ im Jahr 313 n. Chr. gemeinsam mit seinem Mitkaiser Licinius das Edikt von Mailand, das den Christen im Reich Religionsfreiheit gewährte. Unter Konstantins Herrschaft erlebte das Christentum einen bedeutenden Aufschwung. Er rief das Erste Konzil von Nicäa im Jahr 325 n. Chr. zusammen, das die Grundlagen der christlichen Lehre festlegte und das Nicäische Glaubensbekenntnis formulierte. Konstantin selbst ließ sich kurz vor seinem Tod taufen, was ein klares Zeichen seiner Unterstützung für die christliche Religion war. Konstantin ist auch für seine Gründung der Stadt Konstantinopel (das heutige Istanbul) bekannt, die er als "Neues Rom" konzipierte. Diese Stadt wurde zu einem der wichtigsten Zentren des römischen und später des byzantinischen Reiches. Konstantins Erbe ist zweifellos tiefgreifend. Durch seine Förderung des Christentums und seine politischen und militärischen Erfolge legte er den Grundstein für das, was später das Byzantinische Reich werden sollte. Sein Einfluss auf die europäische Geschichte und Kultur ist bis heute spürbar, und er wird oft als der Kaiser betrachtet, der das Christentum auf den Weg brachte, zur dominierenden Religion in Europa zu werden. (Open AI ChatGPT 2024, Antwort an Nutzer).

Provenienz: Internationale Privatsammlung. Sharp Art Zephyr House Guy va Rijn (2008) (beigefügte Rechnung vom 7. Juni 2008 über 102.000.- EUR liegt vor). Galleria Lorenzelli, Bergamo (Lombardia, Italia), vor 1963.
Details
Losnummer 3514
Künstler VENETO-BYZANTINISCHE SCHULE DES 14. JH.
Folgerechtsabgabe Nein
Schätzpreis von 15000
Standort
Standort: Deutschland, 40210

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