138: KUNST & IKONEN AUS DER ORTHODOXEN WELT |
Erstes Los endet: 18.04.2024 - 10:00:00
Los ist verkauft
Losnummer 853 -
Auktion 138
MUSEALE UND MONUMENTALE IKONE MIT DER GOTTESMUTTER DER PASSION AUS EINER KIRCHEN-IKONOSTASE
Beschreibung
ANDREAS RITZOS
1421 Candia/Kreta - 1492 (Umkreis)
MUSEALE UND MONUMENTALE IKONE MIT DER GOTTESMUTTER DER PASSION AUS EINER KIRCHEN-IKONOSTASE
Kreta, Ende 15. Jh.
Verbund dreier Bretter mit zwei aufgenagelten Rückseiten-Sponki (verloren). Eitempera auf Kreidegrund über Leinwand, Vergoldung. 85 x 64 cm. Reste einer Signatur am unteren Rand. Die vierzeilige Inschrift (Tetrachstichon) rechts von dem Christusknaben ist die typische
Erklärung, die sich sowohl in griechischer als auch in lateinischer Sprache bei der
Darstellung - je nach Auftraggeber - finden lässt: Bevor er [Erzengel Gabriel] der ganz
Reinen den Gruß entbot, zeigt er die Leidenswerkzeuge, Christus aber, sterbliches Fleisch
geworden, sieht sie furchtsam in Todesangst. Diese Beischrift lässt sich ebenfalls auf
einer Ikone mit der Gottesmutter der Passion finden, die sich heute im Ikonenmuseum in
Recklinghausen befindet und Andreas Ritzos zugeschrieben wird. Eine dreiteilige Ikone in
Bari mit dem heiligen Nikolaus von Myra, der Gottesmutter der Passion und Johannes, dem
Theologem im Schweigen, die ebenfalls Andreas Ritzos zugeschrieben wird, legt aufgrund der
engen stilistischen Nähe eine Zuschreibung dieser Ikone an den Künstler oder zumindest in
seinen näheren Umkreis nahe. Bereibungen, kleinere Substanzverluste im Randbereich, min. rest.
Literatur: I. Bentchev - E. Haustein-Bartsch: Muttergottesikonen, Recklinghausen 2000, Kat. 85. M. Vassilaki: The Hand of Angelos, Athen 2010, Fig 28.
1421 Candia/Kreta - 1492 (Umkreis)
MUSEALE UND MONUMENTALE IKONE MIT DER GOTTESMUTTER DER PASSION AUS EINER KIRCHEN-IKONOSTASE
Kreta, Ende 15. Jh.
Verbund dreier Bretter mit zwei aufgenagelten Rückseiten-Sponki (verloren). Eitempera auf Kreidegrund über Leinwand, Vergoldung. 85 x 64 cm. Reste einer Signatur am unteren Rand. Die vierzeilige Inschrift (Tetrachstichon) rechts von dem Christusknaben ist die typische
Erklärung, die sich sowohl in griechischer als auch in lateinischer Sprache bei der
Darstellung - je nach Auftraggeber - finden lässt: Bevor er [Erzengel Gabriel] der ganz
Reinen den Gruß entbot, zeigt er die Leidenswerkzeuge, Christus aber, sterbliches Fleisch
geworden, sieht sie furchtsam in Todesangst. Diese Beischrift lässt sich ebenfalls auf
einer Ikone mit der Gottesmutter der Passion finden, die sich heute im Ikonenmuseum in
Recklinghausen befindet und Andreas Ritzos zugeschrieben wird. Eine dreiteilige Ikone in
Bari mit dem heiligen Nikolaus von Myra, der Gottesmutter der Passion und Johannes, dem
Theologem im Schweigen, die ebenfalls Andreas Ritzos zugeschrieben wird, legt aufgrund der
engen stilistischen Nähe eine Zuschreibung dieser Ikone an den Künstler oder zumindest in
seinen näheren Umkreis nahe. Bereibungen, kleinere Substanzverluste im Randbereich, min. rest.
Literatur: I. Bentchev - E. Haustein-Bartsch: Muttergottesikonen, Recklinghausen 2000, Kat. 85. M. Vassilaki: The Hand of Angelos, Athen 2010, Fig 28.
Details
Losnummer | 853 |
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Künstler | ANDREAS RITZOS |
Folgerechtsabgabe | Nein |
Schätzpreis von | 20000 |