Los ist verkauft
Losnummer 2133 -
Auktion 142
SEHR SELTENE UND GROSSE IKONE MIT DER OFFENBARUNG DES JOHANNES
Beschreibung
SEHR SELTENE UND GROSSE IKONE MIT DER OFFENBARUNG DES JOHANNES
Russland, 17. Jh.
Einzeltafel mit zwei Rückseiten-Sponki (einer verloren). Kowtscheg, Eitempera auf Kreidegrund, partielle Vergoldung. 40,8 x 33,1 cm. Das zentrale Bild der Ikone zeigt vier Szenen, von denen drei verschiedene Episoden aus
der Offenbarung des Johannes wiedergeben. Oben links sieht man Christus in einem weißen
Gewand, der Kleidung der Hohenpriester, verziert mit einem goldenen Saum am unteren Rand
und an den Ärmeln. Charakteristisch für diese Ikonographie sind sein weißes Haar,
entsprechend der Beschreibung in der Offenbarung (Offb. 1:14). In seiner linken Hand hält
er eine Kugel, umgeben von posaunenden Engeln. Seine rechte Hand ruht auf dem knienden
Johannes, dem Theologen. Aus dem Mund Christi gehen ein Schwert und eine Posaune hervor,
entsprechend der Beschreibung in der Offenbarung (Offb. 1:10-20). Rechts sieht man einen
fliegenden Engel, der auf Johannes zueilt (Offb. 10:1-10). Unten folgt eine weitere Szene:
Johannes, der Theologe, sitzt mit Prochor vor einer Höhle, während Johannes auf die
himmlische Stimme der Posaune lauscht und Prochor unter seinem Diktat schreibt. Diese
Darstellung folgt einem traditionellen ikonographischen Schema, das auch in illustrierten
Evangelien und Ikonen des Johannes verwendet wird. Die unterste Szene stellt die Botschaft
an die sieben Kirchen (Offb. 2-3) dar: Vor einem komplexen architektonischen Hintergrund
mit vielen Mauern und Türmen steht Johannes, der vom Engel gesegnet wird und eine
Schriftrolle mit dem Text der Botschaft erhält. Die sieben Engel mit entfalteten
Schriftrollen stehen vor den Toren der jeweiligen Kirchen. Farbe des Hintergrundes und Randes abgenommen, min. rest.
Russland, 17. Jh.
Einzeltafel mit zwei Rückseiten-Sponki (einer verloren). Kowtscheg, Eitempera auf Kreidegrund, partielle Vergoldung. 40,8 x 33,1 cm. Das zentrale Bild der Ikone zeigt vier Szenen, von denen drei verschiedene Episoden aus
der Offenbarung des Johannes wiedergeben. Oben links sieht man Christus in einem weißen
Gewand, der Kleidung der Hohenpriester, verziert mit einem goldenen Saum am unteren Rand
und an den Ärmeln. Charakteristisch für diese Ikonographie sind sein weißes Haar,
entsprechend der Beschreibung in der Offenbarung (Offb. 1:14). In seiner linken Hand hält
er eine Kugel, umgeben von posaunenden Engeln. Seine rechte Hand ruht auf dem knienden
Johannes, dem Theologen. Aus dem Mund Christi gehen ein Schwert und eine Posaune hervor,
entsprechend der Beschreibung in der Offenbarung (Offb. 1:10-20). Rechts sieht man einen
fliegenden Engel, der auf Johannes zueilt (Offb. 10:1-10). Unten folgt eine weitere Szene:
Johannes, der Theologe, sitzt mit Prochor vor einer Höhle, während Johannes auf die
himmlische Stimme der Posaune lauscht und Prochor unter seinem Diktat schreibt. Diese
Darstellung folgt einem traditionellen ikonographischen Schema, das auch in illustrierten
Evangelien und Ikonen des Johannes verwendet wird. Die unterste Szene stellt die Botschaft
an die sieben Kirchen (Offb. 2-3) dar: Vor einem komplexen architektonischen Hintergrund
mit vielen Mauern und Türmen steht Johannes, der vom Engel gesegnet wird und eine
Schriftrolle mit dem Text der Botschaft erhält. Die sieben Engel mit entfalteten
Schriftrollen stehen vor den Toren der jeweiligen Kirchen. Farbe des Hintergrundes und Randes abgenommen, min. rest.
Details
Losnummer | 2133 |
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Künstler | |
Folgerechtsabgabe | Nein |
Schätzpreis von | 8000 |