KUNST & IKONEN AUS DER ORTHODOXEN WELT |
Erstes Los endet: 24.04.2025 - 15:00:00
Losnummer 1126 -
Auktion 147
SEHR SELTENER UND SEHR FEINER SATZ VON SECHS IKONOSTASEN-IKONEN

Auktion 147
SEHR SELTENER UND SEHR FEINER SATZ VON SECHS IKONOSTASEN-IKONEN
SEHR SELTENER UND SEHR FEINER SATZ VON SECHS IKONOSTASEN-IKONEN
Voraussichtliche Aufrufzeit
24.04.2025 - 18:21 Uhr
Startpreis
22.000,00 EUR
(Mindestgebot 22.000,00 EUR)
Beschreibung
SEHR SELTENER UND SEHR FEINER SATZ VON SECHS IKONOSTASEN-IKONEN
Russland, Moskau, Michael Iwanowitsch Dikarew (zugeschrieben), Ende 19. Jh.
Holztafeln mit Rückseiten-Querleisten. Kowtscheg, Eitempera auf Kreidegrund, Nimben und Details vergoldet. Ca. 40 x 35 cm. In äußerst feiner Malerei ausgeführte Darstellung der Darbringung Christi im Tempel, dem
Tempelgang der Gottesmutter, der Verklärung auf dem Berg Tabor, der Himmelfahrt Christi,
dem Entschlafen der Gottesmutter und der Erhöhung des Wahren Kreuzes. Die individualisiert
wiedergegebenen Inkarnate sind durch weiße Hochlichter modelliert. Die Architekturen im
Hintergrund zieren reiche Rankenornamente sowie feine Ornamentierungen in Gold. Die
Bildfelder werden von ornamentalen Bordüren mit schwarzen Voluten auf rot-grün
konturierten Goldbändern gerahmt. Min. Einstimmungen.
Die Entstehung dieser Ikonostase fällt in die spätimperiale Periode Russlands, eine Zeit des tiefen Umbruchs, aber auch der erneuten Hinwendung zur orthodoxen Tradition. Zar Nikolaus II., der letzte russische Kaiser, förderte die Wiederbelebung der traditionellen Ikonenmalerei als Teil seiner Politik der nationalen Identität und kirchlichen Erneuerung. Die Ikonen dieser Ikonostase weisen stilistische Merkmale auf, die mit den Arbeiten aus den Meisterwerkstätten Moskaus in Verbindung gebracht werden können, insbesondere mit jenen, die für bedeutende Kirchen oder Klöster arbeiteten. Die Ikonen könnten zudem im Zusammenhang mit der Krönung Nikolaus II. im Jahr 1896 stehen, als zahlreiche religiöse Kunstwerke in Auftrag gegeben wurden, um die Legitimität des Zaren und die Kontinuität der orthodoxen Tradition zu betonen.
Russland, Moskau, Michael Iwanowitsch Dikarew (zugeschrieben), Ende 19. Jh.
Holztafeln mit Rückseiten-Querleisten. Kowtscheg, Eitempera auf Kreidegrund, Nimben und Details vergoldet. Ca. 40 x 35 cm. In äußerst feiner Malerei ausgeführte Darstellung der Darbringung Christi im Tempel, dem
Tempelgang der Gottesmutter, der Verklärung auf dem Berg Tabor, der Himmelfahrt Christi,
dem Entschlafen der Gottesmutter und der Erhöhung des Wahren Kreuzes. Die individualisiert
wiedergegebenen Inkarnate sind durch weiße Hochlichter modelliert. Die Architekturen im
Hintergrund zieren reiche Rankenornamente sowie feine Ornamentierungen in Gold. Die
Bildfelder werden von ornamentalen Bordüren mit schwarzen Voluten auf rot-grün
konturierten Goldbändern gerahmt. Min. Einstimmungen.
Die Entstehung dieser Ikonostase fällt in die spätimperiale Periode Russlands, eine Zeit des tiefen Umbruchs, aber auch der erneuten Hinwendung zur orthodoxen Tradition. Zar Nikolaus II., der letzte russische Kaiser, förderte die Wiederbelebung der traditionellen Ikonenmalerei als Teil seiner Politik der nationalen Identität und kirchlichen Erneuerung. Die Ikonen dieser Ikonostase weisen stilistische Merkmale auf, die mit den Arbeiten aus den Meisterwerkstätten Moskaus in Verbindung gebracht werden können, insbesondere mit jenen, die für bedeutende Kirchen oder Klöster arbeiteten. Die Ikonen könnten zudem im Zusammenhang mit der Krönung Nikolaus II. im Jahr 1896 stehen, als zahlreiche religiöse Kunstwerke in Auftrag gegeben wurden, um die Legitimität des Zaren und die Kontinuität der orthodoxen Tradition zu betonen.
Details
Losnummer | 1126 |
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Künstler | |
Folgerechtsabgabe | Nein |
Schätzpreis von | 22000 |
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